Sie kamen aus Bayern, Baden Württemberg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Kassel und Schwerin nach Fulda, um am Wochenende an dem Rap-Workshop von VdSiS teilzunehmen. Die längste Anreise dauerte fünf Stunden. Während die Kids beim Workshop waren, schauten sich die Eltern die Barockstadt an.
VdSiS (Von der Straße ins Studio) ist ein SMOG-Projekt, das mittlerweile Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland anspricht und deren Themen mit Hilfe der Rapmusik aufgreift und über die Musik transportiert. Über 12 Million Klicks auf YouTube zeigen auf, wie sehr das Projekt bei den Kids ankommt.
SMOG
Hinter dem Projekt standen an diesem Tag Projektleiter Timm Fütterer, Dennis Steib, Noah Druschel und Jeanette Herrlich. Der Workshop wurde unterstützt durch die Filmgroup GmbH und das Sporthaus Kohlhäuserfeld aus Fulda. Drehort war das Studio der Filmgroup und das Stadtgebiet von Fulda.
Ausgestattet mit VdSiS-T-Shirts und VdSiS-Basecaps wurde von den 16 teilnehmenden Jungs und Mädchen im Alter von 9-16 Jahren engagiert und mit großer Hingabe unter der Anleitung der VdSiS-Verantwortlichen der Rap-Song „Kinderaugen“ produziert. Er befasst sich thematisch mit dem Leben der jungen Menschen, so wie sie aus ihrer Sichtweise die Themenfelder wie Schule, Mobbing, Freundschaft sehen und beschreiben.
In der Gruppe entwickelte sich eine riesige Gruppendynamik mit dem Ergebnis, dass einige am Ende des Tages sagten, dass sie neue Freunde gefunden hätten.
Und so verwunderte es auch nicht, dass alle wissen wollten, wann es den nächsten Workshop geben wird.
„Es hat richtig Spaß gemacht und wir haben einen coolen Song produziert.“, meldete sich ein junger Künstler stolz zu Wort.
Derzeit wird das produzierte Material von dem VdSiS-Team noch technisch bearbeitet. In Kürze wird das fertige Video dann auf YouTube zu sehen sein.
„Ich freue mich, dass SMOG e.V. mit dem VdSiS-Projekt weit über die Grenzen der Region heraus junge Menschen erreichen und begeistern kann. Dass alle, auch die Eltern, von dem Workshop begeistert waren, bestärkt uns in unserer Arbeit mit den Kindern.“, zieht Timm Fütterer Bilanz.