Wurzeln in der Polizei des Vogelsbergkreises
Es begann in Jahre 1998, als Erwin Maisch, damals Leiter der Polizeidirektion des Vogelsbergkreises, neue Akzente in der Kriminalitätsbekämpfung setzen wollte. Ziel sollte das Zurückdrängen der Straftaten und insbesondere der Gewaltdelikte sein.
Da die einschlägige Literatur und alle Forschungsergebnisse die männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden als die zentrale Problemgruppe bei den Gewaltdelikten erkannten, galt es, hier einen präventiven Ansatz zu finden.
Er beauftragte seinen Mitarbeiter Hasso Hofmann damit, deutschlandweit nach einem geeigneten Gewaltpräventionsprojekt zu suchen. Dieser wurde mit „Cool sein – cool bleiben“ fündig. Das in verschiedenen Polizeien der Länder angewandte Programm wendet sich an die Schüler und Schülerinnen der Mittelstufen der Schulen und vermittelt mit praktischen Übungen Informationen zu Täter-, Opfer- und Helferverhalten.
Umgeschrieben auf die Verhältnisse in ländlichen Gebieten konnte Maisch den damaligen Landrat des Vogelsbergkreises als Chef der Polizei und das Staatliche Schulamt in Gießen für die Idee begeistern, mit Polizisten zwei halbtägige Präventionsunterrichtseinheiten pro Klasse im Vogelsbergkreis durchzuführen. Anfängliche Skepsis in den Reihen der Polizei wich bald einer Begeisterung für die neuen Aufgaben. Die Polizisten wurden von den Schülern und Schülerinnen sowie dem Lehrpersonal anerkannt und gelobt. Das Image der Polizei bei der Zielgruppe wuchs deutlich. Es entstand eine echte Erfolgsstory.
Der Name „SMOG“ entsteht
Um einen Namen für das Präventionsprojekt zu finden, wurde das Kinder- und Jugendparlament des Vogelsbergkreises befragt. Aus dieser Runde wurde „SMOG“ vorgeschlagen, da mit dem Projekt Täter und Opfer aus dem Dunstkreis der Gewalt herausgeholt werden sollten. Das fanden alle recht gut und der Name „SMOG“ war gefunden.
Übernahme in das Polizeipräsidium
Mit Maisch als Leiter Einsatz und Vertreter des Polizeipräsidenten wurde die seit 1999 im Vogelsbergkreis begonnene Präventionsarbeit in das Polizeipräsidium mit seinem Start am 1.1.2001 übernommen. Zielgerichtet entwickelte die Abteilung Einsatz unter seiner Führung ein Gesamtkonzept der polizeilichen Präventionsarbeit. Es entstanden die Projekte „Buslotsenausbildung“, das „Schutzengelkonzept“ und das Seminar „Nicht mit mir“ sowie das Verkehrspräventionsprojekt „Lieber als …“.
Gründung des Vereins SMOG e. V.
Schon bald kam man bei der Polizei aber an die Grenzen des Machbaren. So gründete Erwin Maisch mit elf weiteren Frauen und Männern am 24.1.2002 in der Gaststätte „Jägerhaus“ in Fulda-Bronnzell den Verein „SMOG e. V.“. Die Gründungsmitglieder kamen aus allen drei Landkreisen in Osthessen und aus unterschiedlichen Berufen. Auch der heutige Landeskirchenpräsident Dr. Volker Jung zählte zu den Gründungsmitgliedern. Mit großem Schwung wurden die administrativen Hürden genommen und es wurden neue Projekt angegangen.
Ziel über allem war: Es muss ein Gesamtkonzept entstehen, das die Menschen über viele Jahre erreicht und das auf Dauer angelegt ist. Das Konzept muss nachhaltig sein!
So entstand über die nächsten Jahre ein gewaltpräventives Gesamtkonzept, das in dieser Form deutschlandweit einmalig ist.
Ergänzend zu den Präventionsaktivitäten konnte durch die Initiative von SMOG e. V. im gesamten Bundesland Hessen mit der „Troubleline“, in Osthessen „SMOGline“, unter der Rufnummer 0800 – 110 2222 eine Ansprechstelle bei allen Polizeistationen geschaffen werden, wo ausgebildete Mitarbeiter/innen die kostenfreien Anrufe der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen entgegennimmt und schnell und zielgerichtet reagieren kann.
Seit dem Jahr 2022 ist SMOG e. V. Mitglied im Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e. V. (BSFV).
SMOG-Konzept für die Zielgruppen Kinder und Jugendliche
Mit dem Programm „Faustlos“ konnten von SMOG e. V. in Zusammenarbeit mit dem Partnerverein Jollydent e. V. mehr als 80 % aller Kindergärten und zahlreiche Grundschulen und Sekundarstufen 1 in Osthessen erreicht werden. 560 Erzieher und Erzieherinnen wurden ausgebildet. Mit „Faustlos“ sollen impulsives und aggressives Verhalten bei den Kindern verhindert sowie Empathie und soziale Kompetenzen gefördert werden.
Mit dem von SMOG e. V. entworfenen „Klassenrat“ für die zweiten Klassen in den Grundschulen erhalten die Kinder ein ritualisiertes Beratungsmodell. Gewaltfreie Kommunikation ist dabei Weg und Ziel.
Die Kinder der 3. und 4. Klassen werden mit dem SMOG-Seminar „Nicht mit mir“ mit den Gefahrenlagen des Alltags, auch den Gefahren des Internets, vertraut gemacht, Ihre Kompetenzen werden gestärkt.
Die Bausteine „Medienkompetenz“ und „Streitschlichterausbildung“ wurden feste Bestandteile des SMOG-Konzepts.
Über den Bereich der Schule hinaus konnte SMOG e.V. in Zusammenarbeit mit dem DFB, Hess. Fußballverband und HMdIuS für den Fußball das Konzept „FourS“ auf den Weg bringen. Hier lernen die Kinder ab der E-Jugend Sozialverhalten im Fußballsport. Die Eltern, Trainer und Betreuer können parallel dazu ihre Erziehungskompetenzen steigern.
Mit der „S´kool-Tour“ wurden in den Jahren 2009-2011 zahlreiche Grundschulen in Hessen besucht. Bei der „S´kool-Tour“ lernen die Kinder mit Rollenspielen, Übungen und praktischem Erleben das Erkennen und richtiges Handeln in gefahrengeneigten Situationen und steigern ihre soziale Kompetenz. Weitere Ziele sind: Selbstbewusstsein steigern, Gefühle bei sich selbst und anderen erkennen und damit umgehen lernen, Integration durch verbesserte Kommunikation. An dem Seminar über acht Unterrichtsstunden nimmt der gesamte Klassenverband teil. Besonderer Wert wird auf die aktive Einbeziehung der Mädchen gelegt. Die Schulung der Eltern dieser Kinder über 5 x 3,5 Stunden dient der Verbesserung und Stärkung der Erziehungskompetenzen. Beschulte Schulklassen nahmen an 12 Regionalturnieren teil. Die Regionalsieger spielten den Hessensieger in einem Finalturnier beim Hessentag 2011 vor der Frauen-WM aus.
Das Projekt „Hersfelder Street Kids“ verfolgt das Ziel, mit Hilfe des Kampfsports jungen Menschen neue Perspektiven aufzuzeigen und das Abrutschen in die Delinquenz zu verhindern. Zudem soll es dazu beitragen, schon delinquenten Jugendlichen eine Alternative zu ihrer bisherigen Sozialisation aufzuzeigen. Das Programm wird durch verschiedene Übungen zum Umgang mit Konflikten und Gewalt ergänzt. Die Leitung des Projektes untersteht einer sozialpädagogischen Fachkraft (Antigewalttrainer und Mediator) und einer Kampfsportfachkraft.
Mit dem Projekt „Von der Straße ins Studio (VdSiS)“ als ein deutsches Rap Projekt für Kinder und Jugendliche werden positive Werte und Denkansätze über die musikalische Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache vermittelt. Wegen des riesigen Interesses an dem Projekt wurde zwischenzeitlich ein eigener Verein VdSiS e. V. gegründet und ein YouTube-Kanal mit mehr als 450.000 Usern eröffnet.
Zudem gab es in der Vergangenheit mehrere Antidrogen- und Antigewaltkonzerte in Zusammenarbeit mit der Sucht- und Drogenprävention Oberfranken sowie zahlreiche Vorträge zu den Themen Gewalt und Sucht, Jugenddelinquenz und sexuellem Missbrauch.
Unter dem Titel „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“ werden an Schulen und für die Öffentlichkeit Thementage zum Kampf gegen den Rechtsextremismus durchgeführt, die bisher einen guten Zuspruch und ein besonders positives Echo hatten.
Dass SMOG e. V. auch im Bereich der bildenden Künste erfolgreich im Verbund mit Partnern arbeitet, zeigen die Aktivitäten bei dem Projekt „Künste öffnen Welten“ seit dem Jahr 2016 in Bad Hersfeld. Bühnenstücke und Filme mit mittlerweile Hunderten von Kindern und Jugendlichen haben Jahr für Jahr begeistert. Das Selbstwertgefühl der Kinder und Jugendlichen wird mit dem Projekt gestärkt und Bildungschancen auch benachteiligter Kinder und Jugendlichen werden erhöht.
Bis dem Ausscheiden von Erwin Maisch aus dem Dienst waren die Vereinsaktivitäten eng mit denen der Polizei in Osthessen abgestimmt, die sich mit „Cool sein – cool bleiben“, „PIT“, „Buslotsenausbildung“, der „Schutzengelaktion“ und „Lieber als…“ engagiert einbrachte.
Leider wurden die Projekte „Cool sein – cool bleiben“, „Schutzengelaktion“ und „Lieber als…“ zwischenzeitlich eingestellt.
SMOG-Konzept für die Zielgruppen Erzieher/innen und Lehrer/innen
Für diese Zielgruppen wurden Pädagogische Tage entwickelt und zahlreich umgesetzt. Darüber hinaus gab es bei Bedarf in den Einrichtungen entsprechende Konzeptgespräche und Vorträge.
Im Zuge der Streitschlichterausbildungen wurden über die Jahre eine große Zahl von Lehrkräften als Streitschlichter aus- und weitergebildet. Weiterhin waren die Lehrkräfte Teil der Ausbildung bei den Seminaren „Cool sein – cool bleiben“.
Im letzten Jahr wurde ein Fortbildungskonzept für Pädagogische Fachkräfte entwickelt, mit dem wir den vielen Erziehern und Erzieherinnen helfen wollen, sich für ihre immer anspruchsvollere Arbeit
weiter zu qualifizieren. Das Konzept wurde mit großem Erfolg in der Gemeinde Ludwigsau im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gestartet.
SMOG-Konzept für Erwachsene und Eltern
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Familienstiftung in Fulda wurde die Familienvorbereitung für Eltern unterstützt. Mit dem Konzept „FourS“ wurden die sozialen Kompetenzen der Eltern und Erwachsenen im Sport geschult.
Ganz wesentlich hat die Entwicklung der eigenen „SMOG-Elternschule“ die Arbeit bei SMOG e.V. beeinflusst. Sie unterstützt und fördert die Erziehungskompetenzen der Eltern. In sechs Einheiten erfahren die Teilnehmer Interessantes zur Kommunikation zwischen Eltern und Kindern, zu Geschwisterrivalität und vielen anderen, die Familie betreffende Themen. Erlerntes kann in der Familie ausprobiert und in der darauffolgenden Sitzung besprochen werden. Der Lehrgang ist für die Eltern
kostenfrei. Gemeinsam mit SMOG e. V. engagiert sich Jollydent e. V. bei der SMOG-Elternschule.
Seit dem Jubiläumsjahr bieten wir die SMOG-Elternschule auch in spanischer Sprache an.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Vorträge zu Themen der Gewaltprävention gehalten.
Die Corona Zeiten haben wir genutzt, um unsere Arbeitsabläufe und unsere Homepage mit Hilfe des Landes Hessen über das Programm „Ehrenamt digitalisiert“ zu digitalisieren.
Im Verbund mit verschiedenen Partnern gibt es im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bei netw@ys über das Jahr verteilt mehrere digitale Elternabende zu wichtigen Themen der digitalisierten Welt, wie Hassrede, Gaming, E-Sports, Podcast.
Für viele Menschen in Nord- und Osthessen erlangte „SMOG e.V.“ seine Bekanntheit über die zahlreichen Fußballturniere in den drei Landkreisen Vogelsbergkreis, Hersfeld-Rotenburg und Fulda. Über Jahre hinweg traf sich hier die deutsche Sportprominenz zu Benefizspielen im Rahmen
verschiedener Hallenturniere. Bekannte Namen aus der Sportwelt wie Horst Eckel, Uwe Bein, Thomas Helmer, Horst Hrubesch, Rudi Völler, Dr. Theo Zwanziger, Sven Hannawald, Timo Boll brachten sich für SMOG e. V. ein.
SMOG e. V. nutzt das Internet
Mit seinen Tausenden von Face-to-Face-Seminaren hat SMOG e.V. über die letzten 22 Jahre viele Menschen erreicht. „SMOG“ ist im Bereich der Gewaltprävention zu einem festen Begriff geworden.
Für den Verein war es aber wichtig, die Zahl der erreichten Menschen weiter zu steigern und so entstand die Idee, das Internet dafür zu nutzen.
Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Heide Aust fand Erwin Maisch bei der EU mit Daphne III ein Förderprogramm für ein Gewaltpräventionsprojekt für Kinder. Über Monate wurde an einem Antrag geschrieben. Mit der Fa. mecom in Fulda und der Goethe Universität Frankfurt konnten für die technische Umsetzung und die wissenschaftliche Begleitung zwei kompetente Partner gefunden werden. Die IPA Deutsche Sektion und die IPA Luxemburg stiegen mit in das Projekt ein und nach erfolgreicher Bewerbung begann im Jahr 2011 die zweijährige Produktionszeit für ein in dieser Form weltweit einmaliges E-Learning Projekt.
Im Jahr 2013 startete SMOG e. V. mit „Cool and Safe“ sein interaktives E-Learning-Programm für Kinder von 7-12 Jahren. Es wurde schnell fester Bestandteil des Angebots in hessischen Grundschulen und die wissenschaftlichen Evaluationen belegten die hohe Wirksamkeit des Konzepts. Mit dem Comenius Siegel und der Comenius Medaille sowie dem Erasmus Siegel bekam das Projekt höchste internationale Auszeichnungen als weltweit herausragendes E-Learning-Projekt. Im Jahr 2021 wurde SMOG e. V. für www.coolandsafe.eu mit dem Hessischen Präventionspreis ausgezeichnet und im Jahr 2023 in die „Grüne Liste Prävention“ aufgenommen.
Gestartet in Deutsch und Französisch kann SMOG e. V. mit Hilfe von Förderern das Programm inzwischen in Englisch und Spanisch und seit Juni 2022 in Ukrainisch anbieten.
Die Kinder lernen mit dem Programm spielerisch ihre Kompetenzen zu verbessern und Gefahrenlagen des Alltags besser einzuschätzen und zu bewältigen. Das Programm hilft den Kindern, dass sie nicht Opfer von Gewalt oder gar sexuellem Missbrauch werden. Dabei wird auch über die Gefahren des Internets aufgeklärt. Mittlerweile sind mehr als 600.000 € in das Programm geflossen. Es gibt für die Schulen eine Lehrerversion, ein Lehrerhandbuch und Arbeitshefte für die Kinder in allen angebotenen Sprachen.
SMOG-Partner
Jollydent e. V.
Bereits bei den Ausbildungen von Erziehern und Erzieherinnen der Kindergärten mit dem Projekt
„Faustlos“ war Jollydent e. V. Projektpartner von SMOG e.V. Gemeinsam konnten so 560 Erzieher und Erzieherinnen ausgebildet und mehr als 100 Kindergärten mit den Trainingskoffern ausgestattet
werden. Neben der Partnerschaft bei der „SMOG-Elternschule“ konnte sich SMOG e.V. auch bei den Bausteinen „Nicht mit mir“ und „Cool and Safe“ sowie beim Fortbildungskonzept für Pädagogische Fachkräfte auf die Unterstützung von Jollydent e. V. verlassen.
International Police Association (IPA), Deutsche und Luxemburgische Sektion
Ohne die Mithilfe der IPA, Deutsche und Luxemburgische Sektion wäre das Internetlernprogramm „Cool and Safe“ nicht möglich gewesen. Neben finanziellen Mitteln wurden auch viel Knowhow und das Netzwerk der IPA in das Projekt eingebracht.
SC Neuenstein
Mit dem SC Neuenstein verbindet SMOG e. V. eine langjährige Freundschaft. Gegenseitige Unterstützung und Hilfe prägen die Zusammenarbeit beider Vereine.
DAFKS Fulda
Mit seinem breit gestreuten Angebot bietet DAFKS Fulda viele Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit mit SMOG e. V. Wir freuen uns, dass die freundschaftlichen Beziehungen beider Verein seit Jahren bestehen.
Zusammenarbeit mit Firmen und Universitäten
mecom, Fulda
Bei der Produktion von „Cool and Safe“ war die Fa. mecom, Fulda wichtiger Partner im Projekt. Von dem Erstellen der Filme bis hin zum Webportal lag ein weites Aufgabenfeld in der Hand der Fa. mecom.
com*positum, Fulda und Filmreflex, Fulda
Die Neuprogrammierung von „Cool and Safe“ im HTML-Format und das Betreuen der Homepage erfolgte durch die Fa. com*positum. Zusammen mit der Fa. Filmreflex wurden die sprachlichen Erweiterungen von „Cool and Safe“ umgesetzt.
Sempercom, Großenlüder
Gemeinsam mit der Fa. Sempercom wurde die Digitalisierung des Vereins umgesetzt.
Goethe Universität Frankfurt
Die Goethe Universität hat maßgeblichen Anteil an der wissenschaftsbasierten Arbeit von SMOG e. V.
Der Großteil der Programme wurde dort wissenschaftlich evaluiert und bei „Cool and Safe“ war die Goethe Universität unverzichtbarer Partner im Projekt, der die wissenschaftlichen Grundlagen für das Programm schuf und eine zweimalige Evaluation durchführte.
Prominente
SMOG e. V. freut sich, dass wir seit vielen Jahren Rudi Völler als unseren Schirmherrn haben. Mit der Nummer 15 ist Ministerpräsident a. D. Volker Bouffier als eines der ersten Vereinsmitglieder registriert, damals als Innenminister.
Ebenfalls seit Beginn des Vereins sind unser Freund und Unterstützer Sebastian Kehl und seine Familie bei SMOG e. V. engagiert. Enge Beziehungen gibt es auch zu den Paralympics Siegerinnen Manuela Schmermund und Reinhild Möller sowie zur Fußballweltmeisterin Nia Künzer.
Auch Joachim Deckarm als Handballweltmeister, Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, der Profibergsteiger Thomas Huber, Jaqueline Becker, Schützenweltmeisterin, Michelle Horst, Schützeneuropameisterin, die Olympiasiegerin Heike Drechsler, die Fußballtrainer Ottmar Hitzfeld, Michael Skippe und Otto Rehhagel, die Fußballer Wynton Rufer und Uwe Bein, die Schwimmerin Annika Mehlhorn, der Skispringer Sven Hannawald und der Starkoch Stefan Marquard zählen zu den SMOG-Sympathisanten.
Wichtige Geldgeber
Europäische Union
Bundesrepublik Deutschland
Land Hessen
Heinz Trox Stiftung
Hertie Stiftung
Manteuffel Stiftung
Mainova AG
R&S Solutions
Sparkasse Hersfeld-Rotenburg
Sparkasse Fulda
VR Bank, Fulda
Sparda Bank, Fulda
Sparkassen Finanzgruppe Hessen-Thüringen
Lotto Hessen
Vivida bkk
Rhönenergie Fulda
Tegut Fulda
Volksbank Lauterbach
Universalreinigungsdienst Fulda
Fuldaer Zeitung
BBBank
K&S Minerals and Agriculture GmbH
Nassauische Heimstätte/Wohnstadt (NHW)
Rotary International mit zahlreichen Clubs
Kinder für Nordhessen
VR Bankverein Bad Hersfeld
Sparkasse Oberhessen
Bausparkasse Schwäbisch Hall
HSW Big Prints
Bickhardt Bau AG
Eintracht Frankfurt Fußball AG
Göttlicher GmbH & Co KG Schlitz
Heissner GmbH
Hamburger Volksbank Stiftung
Mersino GmbH
P36 GmbH
Prüfer-Kuchen KG Fulda
Richardt GmbH & Co.KG
Räuber Bauunternehmen GmbH
Herbert Schmauch, Bad Hersfeld
VR-Bank NordRhön
DFB
Hessischer Fußballverband
Rotary International
Rotary Clubs
Förderpenny
RhönSprudel
Papperts GmbH, Poppenhausen
Auszeichnungen
Nach Gründung des Vereins „Schule machen ohne Gewalt (SMOG) e.V. im Januar des Jahres 2002 wurde der Verein noch im gleichen Jahr im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „startsocial“ mit seinem Konzept unter 560 Bewerbern als einer von 25 Bundessiegern ausgezeichnet.
Im November 2004 hat das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ SMOG e.V. mit seinem vorbildlichen Konzept in einem bundesweiten Wettbewerb mit 420 Projekten mit einem Preisgeld bedacht.
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde SMOG e.V. zur Wiedereröffnung des Schlosses Bellevue in Berlin als Dank und Anerkennung für seine Arbeit vom Bundespräsidenten Dr. Köhler eingeladen.
Im Dezember 2006 beglückwünschte der hessische Ministerpräsident Roland Koch SMOG e.V. als
einen der Gewinner unter 1.500 Bewerbern in dem bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“. Der Siegerpreis wurde SMOG e.V. am 19.1.2007 übergeben. Beim Jahresempfang am 14.1.2008 wurde der Erfolg noch einmal durch den Bundespräsidenten gewürdigt.
Bereits am 5. Juni 2007 erfolgte die nächste Auszeichnung für SMOG e.V. in der Hessischen Staatskanzlei. Als ideenreiches und wirkungsvolles Beispiel zivilen Engagements zeichnete das von der Bundesregierung eingerichtete „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ SMOG e.V. erneut aus.
Im Jahr 2010 erfolgte die Auszeichnung mit dem Deutschen Kinderpreis für den „Klassenrat“ durch World Vision.
Das Projekt „Cool and Safe“ wurde im Jahr 2013 in Berlin mit dem Comenius Siegel, das weltweit für herausragende, exemplarische Bildungsmedien verliehen wird, ausgezeichnet.
Im Jahr 2014 konnte SMOG e.V. mit dem Projekt „Cool and Safe“ in Wien das Erasmus Siegel für hervorragende eurokulturelle Bildungsmedien entgegennehmen.
Zwei weitere weltweit herausragende Auszeichnungen gab es für SMOG e.V. im Jahr 2015 für das Projekt „Cool and Safe“. Mit der weltweit begehrten Auszeichnung, der Comenius-EduMedia-Medaille, wurde das SMOG-Projekt „Cool and Safe“ am 25.6.2015 durch die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. in Berlin in der Hessischen Landesvertretung ausgezeichnet. Die Medaille wird für hervorragende, exemplarische IKT-basierte (informations- und kommunikationstechnisch) Bildungsmedien vergeben. Aus 170 Bewerbungen aus der ganzen Welt, z.B. USA, Kanada, Japan, China und zahlreichen europäischen Ländern, wurden insgesamt 19 durch die international besetzte Fachjury mit der Comenius Medaille belohnt.
Dass SMOG e.V. bei den Preisträgern, die überwiegend Medienhäuser sind, einziger Verein war, zeigt welche herausragenden Leistungen mit „Cool and Safe“ erbracht wurden, um in diesem Umfeld bestehen zu können.
In der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Comenius Award – Digitale Innovationen in Europa“ erhielt SMOG e.V. mit seinen Partnern darüber hinaus für „Cool and Safe“ noch einmal das Comenius Siegel. Das Siegel wird von einer internationalen Jury der „European Society for Education and Communication (ESEC)“, die mit Vertretern aus zahlreichen europäischen Universitäten besetzt ist, für Produktionen vergeben, die mit einer herausragenden Qualität die europäischen Werte darstellen und die gesellschaftliche Entwicklung befördern.
In einer Feierstunde im Historischen Saal des Hessischen Justizministeriums am 30. Juni 2021 überreichte Staatsministerin, Frau Eva Kühne-Hörmann, den Hessischen Präventionspreis 2021 an SMOG e.V. für das Lernprogramm „Cool and Safe“. Der Präventionspreis wird jährlich für besondere Verdienste im Bereich der Prävention vom Land Hessen verliehen.
Im Jahr 2023 erfolgte die Aufnahme des Lernprogramms „Cool and Safe“ in die „Grüne Liste Prävention“.
Der aktuelle Vorstand
1.Vorsitzender
Erwin Maisch, Ltd. Polizeidirektor a. D., wh. Gersfeld
2.Vorsitzender
Max Ostrowski, Lehrer a. D. Jahnschule Hünfeld, wh. Petersberg
Schriftführer
Alfred Hau, Polizeioberrat a.D., wh. Petersberg
Schatzmeisterin
Kerstin Jung, Selbständig, wh. Bad Hersfeld
Beisitzer/innen
Anke Hofmann, Bürgermeisterin Stadt Bad Hersfeld, wh. Bad Hersfeld
Claudia Hümmler-Hille, Schulleiterin a. D. Richard-Müller-Schule, wh. Eichenzell
Anita Hofmann, Leiterin Staatliches Schulamt a D., wh. Rotenburg
Hans-Georg Gluth, Betriebsleiter TROX X FANS GmbH a. D., wh. Bad Hersfeld
Werner Köhler, Leiter Sozialamt VB a. D., wh. Lauterbach
Clemens Groß, Lehrer Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Fulda, wh. Fulda
Hans-Jürgen Schäfer, Bürgermeister a. D., wh. Schlitz
Stephan Schmidt, Leiter Staatliches Schulamt Fulda a. D., wh. Hünfeld
Joachim Knöß, Mitarbeiter LRA Vogelsbergkreis, wh. Lauterbach
Harald Pressmann, Bürgermeister a.D., wh. Hauneck
Geschäftsführerin
Heide Aust, Sportagentur Speed, wh. Neuenstein
Nachdem SMOG e. V. seit 1.10.2004 mit einer eigenen Geschäftsstelle gearbeitet hatte, wurden aus Kostengründen ab dem 1.1.2011 die Aufgaben der Geschäftsführung zu einem Festpreis mit Vertrag an die Sportagentur Speed übertragen. Neben dem vertraglichen Engagement bringt sich das Team der Sportagentur zum Vorteil des Vereins immer wieder auch ehrenamtlich in die Arbeit bei SMOG e. V. ein.
Referenten und Referentinnen
SMOG e. V. arbeitet seit Jahren sehr erfolgreich mit eigenen Referenten, die in unterschiedlichen Projekten eingesetzt werden. Bedingt durch urheberrechtliche Gegebenheiten, mussten und müssen wir bei dem Projekt „Faustlos“ auf die Referenten des Heidelberger Präventionszentrums zurückgreifen. Auch bei der „Streitschlichtung“ setzt SMOG e. V. auf die Hilfe von außen. Hier arbeiten zwei sehr qualifizierte Trainer, die seit Jahren eine ungeteilte Anerkennung erfahren.
Mit Hilfe der Dipl. Pädagogin Andrea Stephan aus Karlsruhe und der SMOG-Trainerin Claudia Fink konnten auf der Grundlage des wissenschaftlich evaluierten MonteBaRo-Erziehungsprogramms zahlreiche Trainer und Trainerinnen für die „SMOG-Elternschule“ und das Lernprogramm für Kinder „Nicht mit mir“ ausgebildet werden. Mit Hilfe von jährlichen Weiterbildungen und der Weiterentwicklung von Programmen stellt SMOG e. V. eine hohe Qualität in der Wissensvermittlung sicher. So kann SMOG e. V. seit diesem Jahr eine Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte anbieten, die stark nachgefragt wird. Gleichwohl ist es ständige Aufgabe, neue Referenten und Referentinnen zu gewinnen und diese weiter zu qualifizieren.
Vier Punkte, die das Erfolgskonzept von SMOG e. V. ausmachen
- Zahlreiche Vorstandsmitglieder, die ihre Zeit ehrenamtlich für SMOG e. V. eingebracht haben und einbringen, mit einer professionellen Geschäftsstelle
- Trainerinnen und Trainer, die maßgeblich mit ihrer kompetenten Arbeit zum Erfolg von SMOG e.V. beigetragen
- Mitglieder, wie Gemeinden, Städte und Landkreise sowie Sponsoren und Förderer die die Arbeit von SMOG e. V. unterstützen und wertschätzen
- Wissenschaftliche Basis und Evaluationen der Projekte und Programme