„Die Welt um uns herum etwas besser machen“ – JHV SMOG e. V.

Unter dem Strich ist dies die Botschaft, die von der dies­jäh­rigen SMOG-Jahres­haupt­ver­samm­lung in der „Alten Brauerei“ in Schlitz ausgeht.

Erwin Maisch als Vorsit­zender begrüßt neben dem Bürger­meister der Stadt Schlitz, Heiko Siemon, als Vertreter des Land­rats Dr. Jens Mischak den ehema­ligen Bürger­meister der Stadt Schlitz, Hans-Jürgen Schäfer. Beide unter­strei­chen in ihren Gruß­worten die Bedeu­tung der Arbeit des Vereins SMOG e. V. für den Vogels­berg­kreis und die Rolle, die Erwin Maisch seit der Grün­dung für die gewalt­prä­ven­tive Arbeit einnimmt. Als weitere Gäste heißt Maisch Dr. Wolfram Geiger und Renate Lissek sowie Reiner Emme­rich von den Part­ner­ver­einen Jolly­dent e. V. und der SG Neuen­stein willkommen.

Erwin Maisch berichtet einmal mehr von einem erfolg­rei­chen Jahr in der gewalt­prä­ven­tiven Arbeit des Vereins mit zahl­rei­chen Semi­naren und neuen Ange­boten. Für ihn basiert der Erfolg von SMOG e. V. im Wesent­li­chen auf vier Säulen:

  • Den Vorstands­mit­glie­dern, die sich mit Zeit und Netz­werk einbringen, verbunden mit einer profes­sio­nell arbei­tenden Geschäftsstelle
  • Den kompe­tent und enga­giert arbei­tenden Trai­ner/-innen
  • Den Mitglie­dern (Kommunen, Vereine, Firmen, Privat­per­sonen) und Spon­soren, Förde­rern sowie der öffent­li­chen Hand, die SMOG e. V. unter­stützen und wertschätzen
  • Der wissen­schaft­li­chen Basis, mit stän­digen Evalua­tionen der auf Nach­hal­tig­keit ange­legten Programme und der Zusam­men­ar­beit mit quali­fi­zierten Partnern

Er dankt allen, die sich in diesem Konzept einbringen.

Beein­dru­ckend fallen die Berichte von Heide Aust als Geschäfts­füh­rerin zu den Vereins­ak­ti­vi­täten und Kerstin Jung als Schatz­meis­terin zur Kassen­lage aus.

Ein kleiner Wermuts­tropfen ist dabei die etwas zurück­ge­gan­gene Zahl mit derzeit 548 Mitglie­dern. Erfreu­lich, dass drei neue SMOG-Eltern­schul­trai­ner/innen ausge­bildet werden und im letzten Jahr wieder zahl­reiche Semi­nare durch­ge­führt werden konnten. Davon allein 74 „Nicht mit mir“-Seminare in den Grund­schulen mit 4 x 2 Unter­richts­stunden und einem Elternabend.

Mit berech­tigtem Stolz berichtet Heide Aust, dass der Verein ein sehr gut ausge­ar­bei­tetes Schutz­kon­zept mit einem entspre­chenden Leit­bild verab­schiedet und umge­setzt hat. Es dient dem Schutz der Kinder und Jugend­li­chen, die Kontakt zu SMOG e. V. haben.

Ein weiterer Leucht­turm der Vereins­ar­beit ist das Entwi­ckeln einer App für das inter­ak­tive Lern­pro­gramm „Cool and Safe“, die demnächst in allen App-Stores kosten- und werbe­frei zum Down­load bereit­stehen wird. „Cool and Safe“ kann bereits seit 2013 als webba­siertes Programm

unter www.coolandsafe.eu genutzt werden und ist fester Bestand­teil des Grund­schul­an­ge­bots in hessi­schen Grundschulen.

Dass bei SMOG e. V. auch die kultu­relle Arbeit nicht zu kurz kommt, zeigt das Enga­ge­ment bei „Künste öffnen Welten“. Seit 2026 finden im Rahmen der kultu­rellen Bildung jähr­liche Thea­ter­pro­duk­tionen mit Kindern in Bad Hers­feld statt. Derzeit ist die 8. Thea­ter­pro­duk­tion in Arbeit.

Mit einem Rück­blick auf das 100jährige Vereins­ju­bi­läum des SWV Unter­geis zeigt Heide Aust auf, wie sinn­voll eine gewalt­prä­ven­tive Arbeit zwischen SMOG e. V. und einem Sport­verein sein kann.

Den Kindern wurden mit dem gewalt­prä­ven­tiven „Cool and Safe“-Training span­nende Hilfen zur Abwehr von Gefahren und zur Stei­ge­rung des Selbst­wert­ge­fühls gegeben.

Es entstand die Aktion „Gemeinsam gegen Gewalt“ der beiden Vereine und die Idee für ein spezi­elles Trai­nings­pro­gramm für 7-12jäh­rige Kinder in Sport­ver­einen, mit dem das Sozi­al­ver­halten verbes­sert und der Team­geist gestärkt werden sollen.

Das Programm wird derzeit unter dem Titel „COOL AND FAIR“ fertig­ge­stellt und demnächst der Öffent­lich­keit vorge­stellt. Es soll zum kosten­losen Down­load bei SMOG e. V. auf der Home­page abrufbar sein.

Reiner Emme­rich teilt als Vertreter der SG Neuen­stein mit, dass sich der Verein entschieden hat, das SMOG-Vereins­logo auf allen Trai­nings­an­zügen im Kinder­be­reich anzu­bringen, um das Thema Gewalt­prä­ven­tion in den Sport­ver­einen auf die Sport­plätze der Region zu tragen.

Das Wohl­tä­tig­keits­kon­zert des Heeres­mu­sik­korps Kassel, das SMOG e. V. mit seinem Part­ner­verein DAFKS Fulda in Fulda veran­stal­tete, die Info­ver­an­stal­tungen zum Thema Rechts­extre­mismus in der Richard-Müller-Schule in Fulda und der Gesamt­schule Schenk­lengs­feld sowie die Anschaf­fung von tech­ni­schem Gerät sind weitere Tages­ord­nungs­punkte in der Darstel­lung von Heide Aust.

Anschlie­ßend stellt Kerstin Jung einen beein­dru­ckenden Bericht zur Kassen­lage des Vereins vor.

Den Einnahmen von insge­samt 174.266,09 € standen 181.238,99 € Ausgaben gegen­über. Dadurch sind die Rück­lagen etwas geschrumpft. Es zeigt aber deut­lich, wie sehr sich der Verein gewalt­prä­ventiv mit Semi­naren und neuen Bausteinen enga­giert hat.

Alle Teil­nehmer der JHV waren sich in der Bewer­tung einig: Das ist sehr gut ange­legtes Geld.

Nach dem Bericht der Kassen­prü­fe­rinnen Renate Lissek und Angela Frey, der Kerstin Jung eine akri­bi­sche und ausge­zeichnet Kassen­prü­fung beschei­nigt, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Als Kassenprüfer/in für das nächste Jahr wurden Angela Frey und Wolf­gang Schneider gewählt.

Den Abschluss der harmo­ni­schen Veran­stal­tung bildet die Verab­schie­dung von Claudia Hümmler-Hille durch Erwin Maisch, die sich aus persön­li­chen Gründen aus dem Kreis der Vorstand­schaft zurück­zieht. „Wir kennen uns seit vielen Jahren noch aus deiner Zeit als Leiterin der Richard-Müller-Schule in Fulda. Ich danke mit meinen Vorstands­kol­legen und -kolle­ginnen für dein Enga­ge­ment im Vorstand und freue mich, dass du uns weiter als Sympa­thi­santin die Treue hältst“, über­reicht Erwin Maisch eine Spezia­lität aus der Schlitzer Brennerei.

Erwin Maisch beendet die Versamm­lung mit dem Aufruf, sich weiter enga­giert für die Belange der Gewalt­prä­ven­tion in unserer Heimat einzu­setzen, neue Mitglieder und Freunde zu werben und neue Trainer und Trai­ne­rinnen zu gewinnen.

 

Bild­un­ter­schrift

Erwin Maisch verab­schiedet Claudia Hümmler-Hille



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